Was ist Resilienz?

Mit Resilienz bezeichnet man die innere Kraft bzw. den inneren Antrieb und Lebensmut, welcher uns dazu veranlasst, auch dann, wenn das Leben herausfordernd ist, nach vorne zu schauen und das Leben in die Hand zu nehmen und im besten Falle sogar gestärkt aus der jeweiligen Herausforderung hervorzugehen.

Resilient zu sein bedeutet nicht, keinen Schmerz zu spüren und keine Herausforderungen zu erleben, sondern es bedeutet, sich gegen das Leid zu entscheiden.

Resiliente Menschen gehen in die Selbstwirksamkeit sowie in die Eigenverantwortung und richten ihren Blick auf das, was sie motiviert, stärkt und aus dem Schmerz herausträgt.

Das Resilienzkonzept ist wissenschaftlich fundiert und basiert auf den Erkenntnissen der:

  • Hirnforschung
  • Bindungsforschung
  • Resilienzforschung

Resilienz ist eine Fähigkeit und keine Eigenschaft, was bedeutet, dass es erlernbar ist. Wir können also zu jeder Zeit unseres Lebens unsere Fähigkeit zur Resilienz trainieren, indem wir uns auf unsere Schutzfaktoren stützen, diese erst einmal ausfindig machen, sie mobilisieren, kräftigen und bei künftigen Herausforderungen darauf zurückgreifen.

Resilienz beruht grundlegend auf Beziehungen: Eine liebevolle, verlässliche, offene und authentische Beziehung ist eine der zentralen Schutzfaktoren, sowohl für unsere Kinder als auch für uns Erwachsene.